Man könnte den Eindruck gewinnen, dass unsere Generation der Philosophierenden, die nicht das Vergnügen hatte, die Zeit des sogenannten Positivismusstreits mitzuerleben, vielleicht das beste Objekt der Kritik abgeben würde, über das alle Beteiligten des damaligen Geschehens den Kopf schütteln würden. Theodor Adorno, selbst ein intellektueller Snob ersten Ranges, formulierte es seinerzeit so:
“Ihre Spielregeln sind darauf zugeschnitten, dass das verdinglichte Bewusstsein geistferner bright boys sich als Spitze des Zeitgeistes betrachten kann. Sie sind aber bloß deren Symptom.”
Und dass wir uns heute nur noch mit Symptomen abgeben, ist jedem Nicht-Akademiker zumindest bekannt (sofern er sich von seinem digitalen Hirnfortsatz lösen kann).
P.S.: Zur Überschrift
Ob Humor – bei Adorno eher verboten – daran etwas ändert, ist ungewiss. Aber im Verbund mit der völlig unterschätzten Tautologie kann er jedenfalls subversiv sein. Zum Beispiel so: